„Agil“ bedeutet im Arbeitskontext mehr als nur flexibel oder dynamisch. Es handelt sich um eine Management-Theorie, die ursprünglich in der Software-Entwicklung geprägt wurde und heute in allen Branchen Anwendung findet. Agile Teams arbeiten eigenverantwortlich, feedback-orientiert und transparent. Agile Führungskräfte befähigen ihre Teams, übergeben Verantwortung und fokussieren sich auf Vision und Strategie. Der Schlüssel zum Erfolg eines agilen Projekts: Das Projekt hat einen Sinn und alle stehen dahinter.
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Agiles Arbeiten wurde besonders populär durch die Erfolge in der Softwareentwicklung seit den frühen 2000er Jahren. Heute sind die Praktiken in allen Branchen verbreitet.
Der Erfolg dieser neuen Arbeitskultur lässt sich u.a. durch den effektiven Umgang mit hoher Komplexität im Inneren und Äußeren der Organisation erklären. Eben jener Komplexität sind traditionelle Prozesse und Strukturen nicht mehr gewachsen.
Fünf Dinge, die agile Projekte von klassischen Projekten unterscheiden:
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Beim Wandel hin zu agilem Arbeiten kommt es nicht selten zu Spannungen und Misserfolgen. In Teams, wo „Projektleiter“ einfach in „Product Owner“ umbenannt werden, tut sich erstmal gar nichts. Unsere Erfahrungen haben gezeigt: Hier liegt ein zentrales Missverständnis vor.
Wer agiles Arbeiten mit der bloßen Einführung neuer Methoden und Tools verwechselt, der wird keine reiche Ernte haben. Die Methoden-Einführung ist nicht falsch, aber kann nur mit der Reflexion von Denkmustern, Werten und Haltungen wirksam gelingen (insgesamt als „agiles Mindset“ beschrieben). Und gerade die Führungskräfte haben hier eine wichtige Rolle.
Ein Beispiel, das den Unterschied zwischen klassischem und agilem Mindset zeigt:
Statt meinen Kolleg*innen hinterzukontrollieren, weil ich sie für faul und ungenau halte, gebe ich ihnen ein attraktives Ziel und meine Rückendeckung beim eigenständigen Umsetzen, weil ich ihre intrinsische Motivation sehe und stärken will. Mit diesem positiven Menschenbild fördere ich Eigenverantwortung und Selbstvertrauen. Damit gelingt auch die Einführung von Methoden der Selbstorganisation, wie Scrum, viel besser.
Der Zusammenhang von agilen Methoden und agilen Werten wird im Modell der "Agilen Zwiebel" nach Simon Powers gut zusammengefasst:
Quelle: Auf dem Weg zur agilen Organisation, Torsten Scheller 2017, Vahlen.
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Agiles Arbeiten braucht neue Prozesse und Strukturen. Hierfür gibt es Methoden und Methodenkoffer, die als grobe Rezepte dienen, die einer guten Auswahl und Anpassung je nach Kontext bedürfen. Wir bringen Licht ins Dunkel und schaffen den nötigen Überblick.
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Wir wollen Menschen, die in gemeinwohlorientierten Organisationen und Unternehmen arbeiten, befähigen, besonders wirksam in ihrer Organisation tätig zu sein. Unserer Meinung nach gelingt das unter anderem sehr gut mit agilen Methoden. Hier einige unserer Angebote daz:
Neben den regulären öffentlichen Terminen, führen wir auf Wunsch unserer Klient*innen auch Inhouse-Trainings mit individuell abgestimmtem Trainingsprogramm durch. Generell bieten wir alle Angebote auch virtuell an, raten aber zum Einstieg zu einem Präsenztermin.
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Ja, das geht! Auch wenn es nicht um Software oder um Produkte geht.
Dennoch: Viele Transformationsprozesse scheitern am Übertragen von standardisierten Rahmenwerken und finden keine nachhaltige Akzeptanz bei den Mitarbeitenden, weil sie nicht auf den spezifischen Arbeitskontext zugeschnitten sind. Wir glauben, dass Scrum und andere agile Methoden sinnvolle Anregungen darstellen, aber zwingend angepasst werden müssen, um im gemeinnützigen und Nicht-Produkt-Umfeld wirksam zu sein. Dazu liefern wir anschauliche Beispiele aus unseren vergangenen Projekten und wir schaffen einen Rahmen, in dem die Beteiligten selbst und eigenverantwortlich die passenden Methoden auswählen und erproben.
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Ihr Ansprechpartner für Agilität
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Zertifizierter Gemeinwohlberater (GWÖ)
Organisationsentwickler (MA)
Agile Coach (CLP, PSM I)
Themen:
Gemeinwohlökonomie, Agilität, Scrum, Theories of Change, Leben in Gemeinschaften, Suffizienz
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